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Inhalt und Genese der Postulaten des Stadtrates von Elbing für polnisches Parlament 1767/68

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Das Verhältnis des Stadtrates von Elbing zu den im Parlamenten 1767/68 berührten
Problemen erlebte bisher keine Bearbeitung, doch aus mehrfachen Gründen
scheint es interessant zu sein:
1. in dieser Zeit bildeten preußische Städte ein Mittelpunkt des Widerstandes gegenüber den Plänen von den durch den königlichen Hof unternommenen
Reformen.
2. die Dissidentenkonföderation, an die Elbing beigetreten ist, und in der Thorn eine sehr aktive Rolle spielte, formulierte ein umfangreiches Programm
der Autonomie der Provinz.
3. in Elbing kam es zu inneren Konflikten, in deren Auflösung der königliche Hof engagiert war, und die den Stadtrat in einer ziemlich ungünstigen politischen
Situation stellten.
Die Berücksichtigung dieser Aspekte und die Analyse des Inhalts von den Elbinger
Postulaten, der Grad der Aktivität der Elbinger Verordneten während der Beratungen des Parlaments erlauben Schlussfolgerungen betreffs der politischen, sozialen und konfessionellen von Elbing in der dekadenten Zugehörigkeit zu der Republik Polen zu ziehen.
Die meisten durch den Elbinger Stadtrat formulierten Postulate betrafen die konfessionellen Angelegenheiten – die strittigen Fragen zwischen dem Stadtrat und den Pfarrherren der einzigen katholischen Pfarrgemeinde in der Stadt – der St. Nikolaikirche. Die Stadtverwaltung bewarb sich um Genehmigung durch das Parlament des Rudnickis Vergleichs aus 1616. Diese Vereinbarung, die mit dem damaligen Ermländischen Bischof unterzeichnet worden war, regelte gegenseitige
katholisch-protestantische Verhältnisse in der Stadt. Mit Rücksicht auf einen sehr beschränkten Bereich der konfessionellen Freiheiten, die in diesem Vergleich (Vertrag) den Katholiken zugeteilt worden waren, bemühten sich die Pfarrherren der St. Nikolai – Pfarrgemeinde um Vergrößerung und Verstärkung der Bedeutung
der katholischen Kirche in der Stadt. Es führte zu Konflikten, die in der Zeit des Pfarrherrn Melchior (1738-1757) am häufigsten auftraten. Die Postulaten widerspiegelten diese Streitigkeiten. Von den konfessionellen Fragen wesentlicher war nur die Sache der Befreiung des im Jahre 1703 durch Preußen besessenen Elbinger
Gebietes. Die übrigen Fragen, u. an. die Streitigkeiten mit Marienburg von einem Wirtschaftscharakter, oder die allgemein preußischen Probleme befanden sich am Rande der Interessen des Elbinger Rates. Dieses Missverhältnis zeugt sowohl von der politischen Schwäche Elbings, als auch von bestehenden Befürchtungen
um Erhaltung in der Stadt eines für Protestanten günstigen status quo.
Eine große Erschwerung für den Elbinger Rat bildeten Klagen, die von Gegnern an den königlichen Hof geschickt wurden. Trotz dieser ungünstigen Umstände ist es dem Rat gelungen eine Entschädigung für das durch Preußen besessene Gebiet zu gewinnen und eine Bestätigung des Rudnickis Vergleichs (Vertrages) zu erlangen?.

Elżbieta Paprocka